Wolfskind
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Seit Jahrhunderten hüten sie das Geheimnis, von Generation zu Generation. Doch nun werden die sagenumwobenen Wolfskinder wieder von einer überwunden geglaubten Gefahr bedroht. Finde mehr heraus und werde Teil der geheimnisvollen Sage um das Reservat.
 
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 Die Storyline

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Reeshah
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BeitragThema: Die Storyline   Die Storyline EmptyFr Aug 12, 2011 8:58 am

Gestaltenwandler

Die Reservatbewohner
Hier im Reservat leben seit Jahrhunderten normale Menschen und einige wenige besondere Menschen, die von Generation zu Generation die Gabe vererbt bekommen haben, ihre Gestalt zu verändern. Es sind die Nachfahren der ehemaligen Eingeborenenstämme, die seither eine Geheimnis bewahren, um das sich viele Sagen und Legenden ragen.
Am Anfang sollen die Geisteskrieger stehen. Es waren die Eingeborenen, die ihren Körper verlassen konnten und mit ihrem Geist das Land überwachten. Diese Krieger konnten zwar nicht ihre körperliche Kraft einsetzen, wenn sie einen Eindringling wahrnahmen, doch konnten sie mit ihren Geisteskräften das Wetter beeinflussen. So konnten sie den Fremden ungeheure Gewitter schicken oder Stürme erschaffen, die sie wieder in die Flucht schlugen. Eines Tages jedoch trafen sie auf eine neue Dimension von Gefahr.

Der Dämon
An jenem Tag verließ der erste Dämon die Unterwelt und wollte sich über das friedliche Land her machen. Die Krieger wollten ihn in ihrer Geistesform bekämpfen, doch erahnten sie nicht die Fähigkeit dieses, die Kraft der Krieger zu rauben. Er stahl also den Geisteskriegern ihre Kraft, die sie benötigten um ihren Körper zu verlassen, in ihn zurückzukehren und um als Geist zu bestehen. Innerhalb weniger Tage fraß die neue Gefahr mehr als 20 Krieger. Fast einen ganzen Stamm hatte er ausgerottet, als der friedvolle Häuptling den aufgebrachten Kriegern verbat, ihren Körper noch einmal zu verlassen. So hatte der Dämon keine Aufgabe mehr, sah keinen Sinn, noch weiter in dem Reservat zu verweilen. Also zog er vom Kampfplatz ab und überließ das Land wieder den Einwohnern.

Die Veränderung
Doch auch nachdem der Dämon verschwunden war, durften die Krieger ihre Körper nicht mehr verlassen. Zu groß schätzte der Häuptling die Gefahr ein, dass ein neuer käme oder der alte zurückkehre. Eines Tages, als ein tollwütiger Wolf die Siedlung angriff, wurde ein Krieger lebensgefährlich verletzt. Sein Verstand war noch bei vollster Kraft, nur sein Körper war zum sterben bereit. Mit rauer Stimme fragte er den Häuptling um Erlaubnis, seinen Körper verlassen zu dürfen, da es die einzige Chance war, dass sein Geist weiterlebte und er versprach, in der Zeit in der er körperlos sei, eine Möglichkeit zu suchen die Dämonen bekämpfen zu können. Unter Widerwillen doch mit dem guten Zweck, den der Mann im Sinn hatte, gewährte er seinem Wunsch und der Todkranke verließ zum letzten Mal seinen Körper, in den er nie wieder zurückkehrte.
In all der Zeit, in der er herumflog versuchte er seine Kräfte zu stärken, Möglichkeiten zu finden, die Dämonen zu besiegen, doch immer wieder erlitt er Rückschläge. Irgendwann bemerkte er, dass wieder ein Dämon über dem Land weilte und er versteckte sich, zeigte sich ihm gegenüber nicht und nachdem er ihn lange, über Wochen und Monate, beobachtet hatte, sah er, wie jener den Körper eines Tieres, eines prachtvollen Wolfes, einnahm und jagen ging. Diese Beobachtung verschaffte ihm die nötigen Informationen und er wollte ausprobieren, ob es ihm gelingen konnte, den Dämon zu besiegen wenn jener sich in dem Wolfskörper aufhielt, wobei er selber einen Wolfskörper einnehmen musste. Also suchte er nach einem Wolf, der ebenfalls stark, groß und prachtvoll war. Als er einen ausfindig gemacht hatte, bat er ihn um Erlaubnis, seinen Körper zu übernehmen. Geehrt willigte der Wolf ein und mit wenig Mühe ergriff der Krieger Besitz über diesen.
Gestärkt von neuer Hoffnung machte er sich auf die Suche nach dem besessenen Wolf und fand ihn nach nicht allzu langen Bemühungen. Kampfeslustig stand er diesem Gegenüber, nahm eine instinktive Verteidigungshaltung ein (im Gegensatz zu dem Dämon hatte er den Wolf nicht vollkommen aus seinem Körper verdrängt, sondern lebte neben ihm) und griff den Dämon an. Tatsächlich gelang es ihm nach einem harten Kampf und vielen Verletzungen den Dämon, doch auch den besessenen Wolf zu besiegen. Der Wolf, der neben ihm in dem Wolfskörper wohnte trauerte um seinen Artgenossen, doch überließ das Denken weiterhin dem Krieger.

Die Neuigkeit
Überzeugt davon, die beste Möglichkeit zum töten der Dämonen gefunden zu haben eilte der Krieger als Wolf zu seinem Stamm zurück. Noch immer war der alte Häuptling im Amt, der erlaubt hatte, dass der Krieger seinen Körper verlassen hatte. Doch nun stand der im Wolfesgestalt lebende Krieger vor einem Problem. Seit jenem Tag, an dem ein Wolf den Körper des Kriegers getötet hatte, hielten die Wächter jeden Wolf von der Siedlung fern. Doch auch jetzt noch war es den Kriegern verwehrt, ihre Körper zu verlassen. So gab es wohl keine Möglichkeit, das neue Wissen zu offenbaren. Verzweifelt versuchte er an den Wächtern vorbei zu kommen, doch bei jedem Versuch erntete er Pfeile und Speere, die nach ihm geworfen wurden. Irgendwann gab er auf, zog sich zu einem Berg zurück, der frei von Wolken und Stürmen, von Regen und Schnee war. Dort verweilte er und überlegte, wie er dem Häuptling nachricht erstatten konnte. Wieder vergingen Tage. Wochen verstrichen. Doch dem Krieger war noch immer keine Lösung eingefallen. Also beschloss er, seinen Versuch zu wiederholen. Er lief wieder zum Stamm und wieder war sein Weg bei den Wächtern zu Ende. Doch diesmal wollte er nicht so schnell davonlaufen. Er blieb bei den Wächtern, fing Streifschüsse von ihren Pfeilen ab doch er wehrte sich nicht. Er wehte sich nicht doch floh auch nicht. Den Wächtern schien er hartnäckig, sie hörten nicht auf, ihn bekämpfen zu wollen und in dem Wolf kochte immer mehr Wut auf. Er fing an diese Naivität zu hassen, verabscheute seine ehemaligen Freunde immer mehr und dann geschah das unfassbare. Da Wut und Hass sehr menschliche Emotionen waren und so extrem ausbrachen, wechselte die Gestalt des Wolfes in die des Menschen. Dies war nur durch den menschlichen Geist im Wolfskörper möglich. Der Wolf hatte den Körper, der Geist des Kriegers den Menschen geboten und so stand nun wieder ein mensch vor den Augen der Wächter. Sofort erkannten sie ihren ehemaligen Freund und gaben ihm etwas zum anziehen, etwas zu essen und brachten ihn dann zum Häuptling, mit dem er so sehr ein Gespräch wünschte.
Der Krieger erzählte von seinen Beobachtungen, von seinen Erfahrungen und von dem Erlebnis, als er wieder zum Mensch wurde. Und dann zeigte er vor dem Häuptling, wie er sich zurück in den Wolf verwandelte. Denn so wie der Wolf neben ihm im Wolfskörper lebte, so lebte er auch im Menschenkörper neben ihm. Nur zurückhaltender, da es nicht sein Körper war. Von jenem Tage an konnte sich der Krieger in einen Wolf und in einen menschen gleichermaßen verwandeln und brauchte dafür seinen Körper auch nicht wieder zu verlassen. Auch seine Nachfahren hatten diese Fähigkeit. Sie konnten ebenso so lange sie wollten in die Gestalt eines Wolfes wechseln. Seither wurden die Bewohner des Reservats, die jene Gabe besaßen, die Wolfskinder genannt.

Die Umstellung
Für die Dämonen, die seit langem einen Angriff auf die Einwohner geplant hatten wurde die Angelegenheit zu riskant. Sie flohen für einige Zeit aus dem Reservat, doch mit der Gewissheit irgendwann ihre Rache am Tod des Dämons in Wolfsgestalt zu üben. Sie schmiedeten in einer unbekannten Höhle, die vom Reservat zur Unterwelt führte Pläne, um diese Rache auszuüben. Auch besetzten sie alle Wolfskörper und vermehrten sich. Übernahmen die Kräfte der Wölfe und ihrer selbst in einen Körper. Sie schulten ihre Kräfte, sammelten Erfahrung in Sachen Kampf und bildeten unerfahrene Dämonen in Wolfsgestalt aus. Sie schufen eine Armee, doch hielten sie sich zurück.
Zu groß war die Angst vor den Wolfskindern.

Das neue Kapitel
Erst jetzt traute sich der Dämon Reeshah, der seit vielen Jahren die Körper von Wölfen besetzte, das Reservat wieder zu betreten, um die Rache zu vollenden. Er war der beste Wolf der Dämonen, hatte sich den besten Körper erkämpfen können und ist nun der insgeheime Anführer der unübersichtlichen Gruppe. Für sich plant er ein Rudel aus den besten Kämpfern zu gründen, um die Siedlung der Einwohner zu stürmen, doch noch lange haben nicht genügend Dämonen die Fähigkeiten, die er sich für sein Rudel wünscht. Deshalb wartet er noch ab, wartet auf den richtigen Zeitpunkt und wird dann mit geballter Macht angreifen.
Währenddessen sind sich die Wolfskinder den kommenden Zeiten bewusst, bilden ebenfalls ihre Krieger aus und rüsten für den Kampf des Jahrhunderts. Ein Kampf, in dem es nicht nur um die Ehre geht.
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